Übungen im Hartlöten an Sächsischer Kältefachschule und Verdichtertraining am Beruflichen Schulzentrum Vogtland, Schulteil Reichenbach.
Mit praktischen Erfahrungen die theoretischen Kenntnisse sowohl zu Lötverfahren als auch zu Hubkolbenverdichtern zu vertiefen, war am 29. November 2024 das Ziel von Studenten des fünften Semesters der Vertiefungsrichtung Kälte- und Klimatechnik der Staatlichen Studienakademie Glauchau bei ihrem Besuch am Beruflichen Schulzentrum (BSZ) Vogtland, Schulteil Reichenbach und an der Sächsischen Kältefachschule (SKF). Die Gruppe stattete am Vormittag der Lötwerkstatt der SKF einen Besuch ab und nahm am Nachmittag an einem mehrstündigen Praxistraining zum Thema Hubkolbenverdichter in der Verdichterwerkstatt des BSZ Vogtland teil.
Die Aufgaben an diesem Praxistag bestanden zunächst in der praktischen Anwendung des Hartlötverfahrens für unterschiedliche Metalle mit Kupfer-Phosphor-Lot und mit Kupfer-Silber-Lot. Betreut wurden die Studenten dabei von SKF-Ausbilder Jan Schmöller.
Später wechselte die Studentengruppe ins benachbarte BSZ und konnte dort, angeleitet von den BSZ-Lehrern für Kältetechnik Marvin Hamori und Jens Schuhmann, halbhermetische sauggasgekühlte Hubkolbenverdichter komplett demontieren und anschließend wieder montieren. Zudem waren mehrere Bauteile des Verdichters hinsichtlich Funktionsfähigkeit und Verschleiß zu begutachten, unterschiedliche Werkzeuge zu handhaben sowie einzelne Mess- und Prüfverfahren anzuwenden.
Zum Praxistag in Reichenbach äußerten sich die Studenten im abschließenden Gespräch durchweg positiv und zeigten sich beeindruckt von den detaillierten Anforderungen einzelner Arbeitsschritte. Eine gute Verbindung zwischen Theorie und Praxis.
Begleitet wurde die Gruppe von Prof. Dr.-Ing. Stephan Lehr, Dozent für Kälte- und Klimatechnik der Staatlichen Studienakademie Glauchau. „Dank der Unterstützung des BSZ und der SKF gelingt es mit großem Erkenntnisgewinn die Theorie aus den Vorlesungen in die Anwendung zu überführen. Eine wohl einmalige Kooperation in der Ausbildung von Fachkräften, welche wir gern weiterführen.“, so Prof. Lehr.
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