Großinvestition für Pneumatiklabor

Nun endlich können die angehenden Konstruktions- und Zerspanungsmechanikerinnen und –mechaniker an den neuen Schülerarbeitsplätzen unterschiedliche Versuche im Bereich Pneumatik durchführen. Zuletzt wurden die Arbeitsplätze noch um unterschiedliche Bauteile aus dem  Bereich der Elektropneumatik erweitert. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Nutzung von verschiedensten Sensoren. Unser Schulträger hat an dieser Stelle viel Geld in die Hand genommen und gute Ausbildungsbedingungen geschaffen – dafür herzlichen Dank!

Im Berufsalltag arbeiten die Auszubildenden oft an oder mit Maschinen, die bereits mit Sensoren ausgestattet sind. Beispielsweise zählen verschiedene Pressen dazu. Doch welche elektrischen Steuerungen sich dahinter verbergen, ist den zukünftigen Fachkräften nicht immer bekannt. An den neuen Versuchswänden setzen die Auszubildenden nun die theoretischen Grundlagen aus einem Schaltplan in die Praxis um und erkennen die Funktionsweise der einzelnen Komponenten. Die Fachkräfte aus dem Metallbereich können zudem mit der mitgelieferten Software beispielweise auch Schaltungen im Bereich der Pneumatik und Elektropneumatik selbst erstellen und simulieren.

Im Rahmen der Ausbildung der beiden Berufe ist die Steuerungs- und Regelungstechnik ein umfangreicher Themenkomplex und Bestandteil des Rahmenlehrplans. Dabei gewinnt der Bereich der Elektropneumatik auch in der Industrie immer mehr an Bedeutung. Die Anschaffung der Schülerarbeitsplätze ist wichtig, weil in der Industrie die Anwendung immer mehr zunimmt und zudem auch ein erster Schritt ist, um mit den in den Ausbildungsbetrieben eingesetzten Technologien mithalten zu können.